World of Ghibli

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Folge 17: Arrietty - Die wundersame Welt der Borger

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Zwei Jahre nach Ponyo kam 2010 das neuste Werk des 'Studio Ghibli' auf den Markt und adaptierte die phantastische Erzählung 'Die Borger' der englischen Autorin 'Mary Norton'. Die Rede ist von 'Arrietty', einem im wahrsten Sinne des Wortes 13 cm kleinen Mädchens und ihrer nicht minder kleinen Familie, die unter den Dielen eines herrschaftlichen Hauses wohnen und von dem leben, was sie sich von den Menschen 'borgen'.
Erstmalig führte der langjährige Ghibli-Mitarbeiter und Animateur 'Hiromasa Yonebayashi' Regie und stellte unter Beweis, dass er sehr gut beim Großmeister 'Hayao Miyazaki' aufgepasst hat und dennoch dem Film eine eigene Note verpassen konnte. Unterm Strich ist ihm ein wunderbar ruhiger und poetischer Film gelungen, der den Zuschauer in eine fast schon magische Welt entführt, die parallel zu der der Menschen existiert.
Shaggy und Thomas hatten jedenfalls viel Spaß dabei, über 'Arrietty - Die wundersame Welt der Borger' zu reden und in ihrem Podcast 'World Of Ghibli' zu bewerten.


Kommentare

by Markus on
Ich bin spät dran, aber es ist ja auch kein aktueller Film. Ich bedanke mich sehr für die interessante Diskussion, das ist immer eine tolle Art, die Filme nachzubereiten. Ich hatte keine sehr hohen Erwartungen an den Film und hab ihn eher etwas vor mir her geschoben. Beim Schauen war ich aber sehr positiv überrascht. Der Film hat etwas, das kommt bei euch auch gut rüber An einer Stelle möchte ich Euch widersprechen. Ich denke nicht, dass Menschen und Borger einfach miteinander hätten reden können. Das verharmlost mir zu sehr die enorme Problematik, die es mit sich bringt, wenn die eine Seite der anderen so immens an Grösse und Stärke überlegen ist. Der Film zeigt dieses Problem in den Szenen mit Haru und Ariettys Mutter. Das war eine unfassbare Bedrohung und Traumatisierung aus Borgersicht. Danach und mit dieser drohenden Möglichkeit kann man sich kein Zusammenleben vorstellen. Sho und Ariettys können sich verständigen, aber das ist eine Ausnahme. Der Film macht dies nicht sehr explizit, aber aus meiner Sicht ist die Message am Ende doch recht klar, dass die Idee, den Borgern ein Puppenhaus zu schenken, eine Utopie ist, die sich wegen des Machtgefälles nicht verwirklichen lässt. Die Borger haben allen Grund, sich verborgen zu halten.

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Über diesen Podcast

Gestartet mit den unnachahmlichen Meisterwerken von Hayao Miyazaki, brachte uns der Podcast World of Ghibli die wunderbare Welt des Studio Ghibli näher. Mittlerweile beschäftigt er sich aber mit allen Anime Filmen, die diesen besonderen Ghibli Touch mit sich bringen. Thomas van de Scheck und Mathias Schäfer, blicken näher in die filmischen Werke und beleuchten sie von allen Seiten.
Neben vielen Hintergrundgeschichten bewerten sie die einzelnen Filme auf ihre unnachahmliche Art und Weise.
Eine neue Folge gibt es immer um 18:00 Uhr eines jeden ersten Montags im Monat.

von und mit Thomas van de Scheck / Mathias Schäfer

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